🌱Renaturierungs- und Retentionsflächen in der KLAR! Leithaland

Veröffentlicht am 05.12.2022
Aufgrund der Trockenheit waren die Böden bei Starkregen bereits in der Vergangenheit nicht mehr in der Lage, die kurzfristig auftretenden immensen Wassermaßen aufzunehmen.

Diese negative Entwicklung in Kombination mit vermehrt auftretenden extremen Wetterereignissen, wird die Region zukünftig wesentlich stärker und häufiger belasten. Durch die Versiegelung wird auch das Kleinklima negativ beeinflusst: Versiegelte Böden können kein Wasser verdunsten, weshalb sie im Sommer nicht zur Kühlung der Luft beitragen. Hinzu kommt, dass sie als Standort für Pflanzen ungeeignet sind. Diese fallen somit als Wasserverdunster und als Schattenspender aus. Vor allem wird die natürliche Bodenfruchtbarkeit durch eine Versiegelung der Böden massiv beeinträchtigt: Wenn der Boden dauerhaft von Luft und Wasser abgeschlossen ist, geht die Bodenfauna zugrunde, welche wiederum wichtige Funktionen für den Erhalt und die Neubildung von fruchtbaren Böden erfüllt.

Eine Möglichkeit sich auf diese Entwicklung vorzubereiten, könnte die Renaturierung geeigneter Flächen in der Region darstellen. Durch eine Reduktion der Versiegelung zur Erhöhung der Wasseraufnahmefähigkeit ist die Region besser auf Starkregenereignisse vorbereitet.

/uploads/photos/news/xsmall-ea68b75d040bcb73bbcbf28c0299d0fd.jpg