🤓 KEM & KLAR! Leithaland präsentiert Möglichkeiten zur Gründung einer Modellregion in der Region "Natur in Sicht"
Das KEM-Programm verfolgt das Ziel, die Gemeinden dabei zu unterstützen, durch gezielte Maßnahmen einen Beitrag zur Erreichung des Weltklimaabkommens zu leisten. Österreich hat sich mit der Ratifizierung des Abkommens verpflichtet, seine Emissionen zu reduzieren und nachhaltige Energien zu fördern. Die Modellregionen, die im Rahmen dieses Programms gegründet werden, dienen als Vorbilder für die Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen auf lokaler Ebene.
Parallel dazu zielt das KLAR!-Programm darauf ab, Regionen auf die Herausforderungen des Klimawandels vorzubereiten. Dabei geht es nicht nur um den Schutz vor klimatischen Veränderungen, sondern auch um die aktive Nutzung der Chancen, die sich aus diesen Entwicklungen ergeben. Besonders betont wurde die nachhaltige Nutzung regionaler Ressourcen sowie die Schaffung eines Bewusstseins für die Auswirkungen des Klimawandels und die Möglichkeiten, darauf zu reagieren.
Bernhard Heimhilcher, Modellregionsmanager der KEM & KLAR! Leithaland, wurde eingeladen, im Rahmen der ARGE-Sitzung des Projekts "Natur in Sicht" die wichtigsten Schritte und Voraussetzungen für die Gründung einer solchen Modellregion vorzustellen. In seiner Präsentation erklärte er den Unterschied zwischen KEM- und KLAR!-Regionen und hob deren spezifische Schwerpunkte hervor. Er beleuchtete die Fördermöglichkeiten, die über die Kommunalkredit Public Consulting GmbH (KPC) zur Verfügung stehen, und erläuterte den zeitlichen Ablauf von der Konzeptphase über die Umsetzungsphase bis hin zur Weiterführung des Projekts.
Ein zentrales Thema war auch die finanzielle Unterstützung, die durch Förderbudgets sowie durch die Kofinanzierung der Gemeinden gesichert wird. Heimhilcher stellte zudem spezielle Investitionsförderungen für KEM- und KLAR!-Regionen vor, die es den Gemeinden ermöglichen, zusätzliche Mittel für klimafreundliche Projekte zu beantragen.
Die Qualitätssicherung der Programme wurde ebenfalls thematisiert, wobei insbesondere das Monitoring in KLAR!-Regionen und das Qualitätsmanagement in KEM-Regionen hervorgehoben wurden, um die erfolgreiche Umsetzung der Maßnahmen sicherzustellen. Abschließend ging Heimhilcher auf die vorhandenen Netzwerke wie den Klima-Verein und das KWAN-Netzwerk ein, die den Gemeinden Unterstützung bieten. Zudem gab er wertvolle Hinweise zur Antragstellung für die Gründung einer KEM- oder KLAR!-Region.
Die Präsentation stieß auf reges Interesse seitens der Vertreter der teilnehmenden Gemeinden, und es entwickelte sich eine lebhafte Diskussion über die Möglichkeiten einer gemeinsamen Zusammenarbeit. Die Region "Natur in Sicht" könnte durch die Gründung einer Modellregion einen bedeutenden Schritt in Richtung Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel machen.

