💧 Exkursion zum Altausseer See
Leise über das Wasser: Das Solarschiff auf dem Altausseer See
Ein echtes Pionierprojekt in Sachen nachhaltiger Mobilität ist das Solarschiff „Altaussee“. Seit 1997 unterwegs, fährt es heute mit hochmodernen Lithium-Eisenphosphat-Batterien, gespeist durch 35 m² Solarpanels an Bord. Der geräuscharme Katamaran mit Platz für 80 Gäste gleitet sanft über den See – emissionsfrei und fast lautlos. Eine beeindruckende Alternative zur klassischen Schifffahrt, die zeigt, wie nachhaltiger Tourismus auch auf dem Wasser funktionieren kann.
Die neue Loser Panoramabahn: Aufstieg mit Weitblick
Ein absolutes Highlight war die Fahrt mit der neuen Loser Panoramabahn, die nicht nur technisch, sondern auch ökologisch neue Maßstäbe setzt. In nur 12 Minuten gleitet man auf einer Strecke von 3,5 Kilometern und zwei Sektionen mit 76 komfortablen Zehner-Kabinen im Porsche-Design auf den Loser – barrierefrei, energieschonend und mit einem 360-Grad-Panorama, das seinesgleichen sucht.
Doch hinter der eleganten Technik steckt ein durchdachtes Energiekonzept: Eine Photovoltaikanlage auf dem Stationsgebäude sowie zusätzliche erneuerbare Energiequellen wie Wasserkraft sorgen dafür, dass rund 50 Prozent des Jahresenergiebedarfs durch Eigenproduktion gedeckt werden können. Zudem bedeutet die neue Bahn eine massive Verkehrsentlastung – rund 40.000 PKW-Fahrten auf der Loser Panoramastraße entfallen künftig jährlich. Auch 5.000 m² asphaltierte Parkflächen wurden im Zuge des Projekts rückgebaut – ein echter Gewinn für Klima und Landschaft.
Radeln mit Aussicht: Der Ausseer Radweg R61
Ein weiteres umweltfreundliches Erlebnis ist die Tour auf dem R61 – Ausseer Radweg. Von Pichl-Kainisch über den Radlingpass zum Grundlsee und weiter nach Altaussee führt dieser Weg durch atemberaubende Landschaften. Die Route zeigt: Sanfter Tourismus kann aktiv, erlebnisreich und klimafreundlich zugleich sein.
Der Mittelpunkt Österreichs und ein Denkmal mit Diskussionen
In Bad Aussee – dem geografischen Mittelpunkt Österreichs – besuchten wir den Mittelpunkt-Stein im Kurpark. Ein historischer Ort, der nicht nur durch die offizielle Vermessung von 1949 Bedeutung erlangt hat, sondern auch durch die imposante Mittelpunkt-Brücke in Mercedes-Stern-Form. Heute ist die einst umstrittene Konstruktion ein beliebtes Fotomotiv.




