🐚 Auf Fossiliensuche im Kreidesteinbruch – Exkursion mit der Volksschule Steinbrunn
Spannende Einblicke in eine urzeitliche Welt
Bei strahlendem Sonnenschein ging es mitten hinein in ein Gebiet, das vor rund 14 Millionen Jahren vom Meer bedeckt war. Der Kreidesteinbruch ist heute ein wertvoller Ort für die Wissenschaft, denn hier findet man besonders viele und gut erhaltene Fossilien – also Überreste von Tieren, die vor langer Zeit im Meer gelebt haben.
Mit großer Begeisterung suchten die Kinder nach Versteinerungen von Seeigeln, Muscheln und Korallen. Auch Spuren von Raubfischen, Krabben und sogar uralten Meeresmuscheln konnten entdeckt werden. Prof. Rohatsch erklärte anschaulich, wie diese Fossilien entstanden sind und warum sie für die Forschung so wichtig sind.
Kreide zum Anfassen – und Verstehen
Die Kinder lernten außerdem, wie der weiche Leithakalk – besser bekannt als Kreide – heute noch industriell genutzt wird: zum Beispiel in Farben, Baustoffen, Autokabeln oder Verpackungen. Besonders spannend war zu erfahren, dass Kreide nur bei trockenem Wetter abgebaut werden kann – bei Regen wird der Boden so rutschig, dass Maschinen und Menschen Gefahr laufen, auszurutschen.
Ein aufregender Tag in der Natur
Organisiert wurde die Exkursion von Bernhard Heimhilcher und Sophie Jungbauer im Rahmen von KLAR! Leithaland, das sich für Klimawandelanpassung und Umweltbildung in der Region einsetzt. Der Ausflug bot den Kindern nicht nur spannendes Wissen über die Erdgeschichte und die Geologie unserer Heimat, sondern auch die Gelegenheit, selbst zu forschen, Fragen zu stellen und den Boden unter ihren Füßen einmal ganz neu zu entdecken.
Wir danken der Volksschule Steinbrunn für die engagierte Teilnahme und Prof. Rohatsch für seine spannende Begleitung – und freuen uns schon auf viele weitere gemeinsame Entdeckungsreisen!
