🍁 Workshop „Klimagemeinschaften“ in Steinbrunn: Gemeinsam zur klimafitten Gemeinde
Expertise aus Forschung und Praxis
Für fachlichen Input sorgte ein hochkarätiges Expert:innenteam:
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Constanze Frech, FH Technikum Wien
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Margarete Huber, wohnbund:consult
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Thomas Zelger, FH Technikum Wien
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Bernhard Lipp, IBO – Österreichisches Institut für Bauen und Ökologie
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Jens Leibold, Renowave
Sie präsentierten aktuelle Erkenntnisse aus dem laufenden Forschungsprojekt „Klimagemeinschaften“ und stellten praxisorientierte Lösungsansätze vor.
Fokus auf Gebäudesanierung und Heizungstausch
Das Ziel des Workshops war klar: Gemeinsam mit den Gemeinden sollten die vielversprechendsten Projekte zur Reduktion von Treibhausgasen identifiziert werden – mit besonderem Fokus auf Gebäudesanierung und Heizungstausch, zwei zentrale Hebel auf dem Weg zur Energie- und Klimawende auf lokaler Ebene.
Was sind „Klimagemeinschaften“?
Das vom Klimaschutzministerium unterstützte Forschungsprojekt „Klimagemeinschaften“ adressiert eine der größten Herausforderungen auf dem Weg zur Klimaneutralität: die Entwicklung konkreter, übertragbarer Sanierungslösungen für bestehende Gebäude in kleineren und mittleren Gemeinden.
Rund 60 % der österreichischen Bevölkerung lebt in Gemeinden mit weniger als 20.000 Einwohner:innen. Genau hier liegt ein enormes Potenzial: Kurze Entscheidungswege, direkte Bürger:innenkontakte und kompakte Siedlungsstrukturen bieten ideale Voraussetzungen für gebündelte, ganzheitliche Sanierungslösungen im Quartier.
Im Zentrum des Projekts stehen:
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die energetische Sanierung ganzer Wohngebiete,
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die Bündelung technischer, wirtschaftlicher und ökologischer Maßnahmen,
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sowie die Integration der Bevölkerung in den Planungs- und Umsetzungsprozess.
Steinbrunn als aktiver Impulsgeber
Der Workshop in Steinbrunn war mehr als nur ein Informationsaustausch – er war ein gemeinsamer Schritt in Richtung Umsetzung. Die Vertreter:innen der KEM Leithaland konnten sich nicht nur vernetzen, sondern auch gezielt Ideen für ihre eigenen Gemeinden entwickeln und konkrete Anknüpfungspunkte für weitere Projekte identifizieren.
Ein besonderer Dank gilt der Marktgemeinde Steinbrunn für die Gastfreundschaft sowie allen Teilnehmer:innen für das Engagement und die konstruktiven Beiträge.
KEM Leithaland wird den eingeschlagenen Weg konsequent weitergehen – mit dem Ziel, die Region zu einer Vorzeigemodellregion für klimafitte Gemeinden zu machen.


