Heizungstausch: Bekommt man tatsächlich 75 Prozent Förderung?

Veröffentlicht am 29.01.2024
Statt eines Verbots von Gasheizungen sollen üppige Förderungen österreichische Haushalte in Richtung Energiewende bewegen.

Ganz generell setzt sich die Fördersumme aus zwei großen Bereichen zusammen: der Bundes- und der Landesförderung. Beim Tausch eines Heizsystemes können beide Förderungen beansprucht werden.

Der Bund hat Pauschalen definiert, die seit Jahreswechsel für Ein- und Zweifamilienhäuser gültig sind: Der Anschluss an die Nah- oder Fernwärme wird mit 15.000 Euro gefördert, Pelletszentralheizungen mit 18.000 Euro. Für eine Luft-Wasser-Wärmepumpe gibt es 16.000 Euro.

Die burgenländische Landesregierung bietet eine Basisförderung an mit Zuschlagsmöglichkeiten an. Diese können z. B. die zusätzliche Errichtung einer Photovoltaikanlage sein oder wenn der Heizwärmebedarf einer Anlage einen gewissen Wert nicht übersteigt. für Luftwärmepumpen betragen di eFördersätze 1.800 bis 2.000 Euro, für Pelletsheizungen 1.400 bis 2.200.

Die Förderungen sind mit 75% limitiert, ausgenommen davon sind Menschen mit geringem Einkommen.

Menschen mit geringem Einkommen bekommen bis zu hundert Prozent der Kosten gefördert. Diese sind allerdings gedeckelt, damit Installationsbetriebe die Förderungen nicht einfach aufschlagen können: Bei einer Wärmepumpe liegt die Kostenobergrenze bei rund 25.000 Euro, bei einem Pellet- oder Hackgutkessel bei knapp 36.000 Euro. Bis zu hundert Prozent bekommen Einpersonenhaushalte mit einem Netto-Monatseinkommen von 1904 Euro. Bei Mehrpersonenhaushalten erhöht sich die Grenze mit jedem Erwachsenen und jedem Kind.

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